British-Look „light“ für das Frühjahr [Werbung]

The British Shop steht wie kein anderer Anbieter in Deutschland für Stil und Lebensart der Inselbewohner. Die Kataloge des anglophilen Versandhauses begleiten mich seit Gründung des Unternehmens, also seit 30 Jahren. Die Veränderung des englischen Stils, genauer gesagt seiner Interpretation für den kontinentaleuropäischen Markt, wäre an den Katalogen von The British Shop gut ablesbar.

Vor 30 Jahren war dieser Look vor allem geprägt von Kleidung und Accessoires für die kältere Jahreszeit. Auch bei Regenbekleidung sprach man den Briten hohe Kompetenz zu, da die Inselbewohner nach der Vorstellung vieler Deutscher fast ständig im Regen herumlaufen. In den aktuellen Katalogen und auf der Webseite sieht man sehr gut, wie sich der englische Look modernisiert hat. Die Casual-Kleidung nimmt den größten Bereich und, anders als vor 30 Jahren, gibt es eine große Bandbreite von Kleidung für Frühling und Sommer.

Neben Baumwolle sind auch Leinen, Gemische aus Leinen und Seide, Leinen und Wolle und sogar reine Seide typisch für die englisch inspirierte Frühjahrsgarderobe. Es geht also fast italienisch zu. Wäre da nicht der typisch „englische“ Akzent, der bei Schnitt, Farben und Dessins durchklingt.

Für das aktuelle Outfit haben wir vier Teile ausgewählt. Ein dunkelblaues Leinenhemd mit Kentkragen von Charles Robertson, eine schmalgeschnittene Hose aus grünem „Cotton Drill“ von Brisbane Moss, einem Twillgewebe aus dreifach gezwirntem Baumwollgarn, ein sehr leichtes Sakko von Kinbury mit Überkaro auf feinem Fischgrat aus 100 Prozent Seide und, als Versicherung gegen das englische Wetter in Deutschland ein Baumwoll-Fieldjacket von Beaver’s.

Dunkelblaue Hemden waren bei Freunden des klassischen Looks lange verpönt, galt doch immer die Regel, dass ein Hemd heller sein sollte als das Sakko. Seit einigen Jahren haben aber auch die Traditionalisten die Vorteile des marineblauen Hemds zu schätzen gelernt – auch und gerade im Frühling und Sommer. Es bildet einen hervorragenden Hintergrund für die helleren Farben und verhindert, dass Männer mit nord- oder mitteleuropäischem Teint blass aussehen.

Auf die Krawatte haben wir bei dieser Kombination bewusst verzichtet, denn ohne Binder ist diese Sakko-Hose-Kombination für deutsche Verhältnisse hinreichend förmlich. Sie wäre ideal als „business casual“ im Büro und als smartes Freizeitoutfit für verschiedene Anlässe am Wochenende. Wer mag, könnte noch ein Einstecktuch oder einen Krawattenschal hinzufügen.

Das Fieldjacket war winddichter und damit wärmender, als angesichts seiner Leichtigkeit erwartet. Für kühlere Frühjahrstage oder einen spätsommerlichen Spaziergang am Meer bei kräftiger Brise wäre das Fieldjacket eine gute Wahl.

Das Seidensakko wiederum erwies sich ziemlich alltagstauglich und nicht empfindlicher, als ein Baumwollsakko gleicher Gewichtsklasse. Wer sich dieses Seidensakko zulegt, sollte es allerdings auch nicht zu sehr schonen. Einem Seidensakko darf man ansehen, dass es gern getragen wird. Die dabei unvermeidlichen Knitterstellen an der Armbeuge und am Rücken sind die Patina, die dem Teil erst die persönliche Note geben.